Der Name des Ortes Auen

- 1047: Auwen,
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1124: Auwen,
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1488: dorff Awen,
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1588: Awen
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1601: Dörflein Awen,
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1720: Gemeind Awen,
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1731: Auwen,
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1758: Auen,
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1761: Auen, ist ein StelIenname der eine Ansiedlung oder ein Gehöft bezeichnet

Erst ab Mitte des 18. Jhd. setzte sich die heutige Schreibweise AUE N durch. Vom germanisch I keltischen
dhwö, idg I akua f. Wasser, a(z)wjö f. Insel. Verwandt mit dem lateinischen ahd, auw(i)a aqua f. Wasser,
Land am, im oder beim Wasser. Abgeleitet auch f. fette Wiese am Bach, Aue in Auen.

 

Weitere Orte mit dem Namen

- Auen b. Cloppenburg (Emsland)
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Auen am Wörtersee l Östereich
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Auen bei Bruck an der Mur I österreich
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Auen I Kuschma in Rumänien
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Auen an der Save I Slowenien

 

Kleiner Rückblick und Auen heute.

Obwohl Auen ein sehr alter Ort ist, entwickelte er sich erst im 19. Jahrhundert zu einem der Landwirtschaft und Weinbau betreibenden Orte im Naheraum. Das Anlegen von Weinbergen versprach einen guten Nebenerwerb, obwohl schon ein Weinkern mit Getreidekörnern aus dem 1500 Jh. vor Chr hier gefunden wurden. Auch das Steinhauerhandwerk in den Steinbrüchen um Auen florierte. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden fertig geschlagene Kapitelle und Steine an den Kölner Dom geliefert 39 kleinere landwirtschaftliche Betriebe erwirtschafteten das zum Leben Notwendigste. Neue und leichter befahrbare Feldwege wurden angelegt, sie sollten zur Erleichterung der Feldarbeit beitragen. ­Einige Bauern erhielten um 1900 Zertifikate für ihre guten Erzeugnisse.
Seit 1770 wanderten 31 Bürger aus.

Der erste Weltkrieg forderte von 180 Einwohnern acht Gefallene und zwei Vermisste.
Im zweiten Weltkrieg sind von 56 Soldaten 23 gefallen und 4 vermisst.

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